Fußball-Konzept
Vorwort :
Mit der Konzeption sind die Vorstellungen in der Abteilung Fußball beim TSV Eintracht Exten formuliert. Es geht darum, Werte und Leitlinien festzusetzen, Ziele zu formulieren und im sportlichen Bereich allen Beteiligten einen transparenten Einblick und Leitfaden zu geben.
Die Konzeption soll nicht nur ausgedrucktes Papier sein. Wir wollen es mit Leben füllen und haben die Erwartungshaltung an Trainer, Betreuer, Spieler und alle Verantwortlichen des Fußballbereichs, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, sich damit zu identifizieren und in der täglichen Praxis anzuwenden. Die Konzeption soll auch keineswegs Eigenverantwortung der Trainer entziehen, sondern ist offen für neue Ideen, neue Erkenntnisse, Anregungen, Ergänzungen und konstruktive Kritik. Somit hat dieser Leitfaden weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Vollkommenheit.
Die Inhalte werden jährlich hinterfragt und bei Bedarf dem aktuellen Umfeld angepasst.
Es ist sehr wichtig, dass die Senioren und Jugendlichen wissen, dass es ein Konzept gibt, welches alle vorleben und umsetzen müssen.
Soziale Grundsätze:
Bei der Arbeit im Sportverein wird schnell klar, dass es nicht nur um die sportliche Entwicklung geht. Soziale Normen im Umgang miteinander ähneln stark dem beruflichen oder familiären Umfeld.
Eigenschaften wie Fairness und Respekt, Toleranz, Selbstvertrauen, Gewinnen und Verlieren können, Lern- und Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen sind Beispiele für soziale Verhaltensweisen, die man mit einer erfolgreichen Persönlichkeit verbindet.
Egal aus welcher Gesellschaftsschicht oder welchem Kulturkreis ein Mensch zu unserem Verein kommt, wir heißen ihn herzlich willkommen und integrieren ihn in das Vereinsleben.
Leitlinien
1. Ein Verein ist so stark, wie der innere Zusammenhalt und die zielgerichtete Zusammenarbeit.
2. Das wechselseitige Vertrauen, die gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung führen zu einem starken Zusammenhalt auf und außerhalb des Fußballplatzes.
3. Die Überzeugung in die Qualitäten des Vorstandes, der Abteilungsleiter, des Trainers und der Ehrenamtlichen sowie das Potential der Spieler/innen führen zu einer optimalen Einstellung und Identifikation aller Beteiligten.
4. Die offene und ehrliche Kommunikation, Konfliktfähigkeit mit absolutem Respekt untereinander, führen zu den richtigen Entscheidungen für den Erfolg des Vereins.
5. Das Entwickeln gemeinsamer Strategien, hartes Arbeiten mit höchstem Einsatz, strikter Disziplin, unerschütterlichen Vertrauen in jeder Situation heißt, Geschlossenheit und mentale Stärke zeigen.
6. Gute Beziehungen zu den Fans und eine sinnvolle Kooperation mit den Sponsoren ist ein Schlüssel des Erfolges.
Viele Mannschaften
Dem Verein geht es gut, wenn er viele Mitglieder hat, die sich aktiv am Vereins Leben beteiligen und die gesteckten Ziele sportlich verfolgen.
Ziel ist es in jedem Jahr, zwei Herrenmannschaften, eine Altherrenmannschaft eine Alt-Seniorenmannschaft und zwei Frauenmannschaften zu melden. Weiter wäre es wünschenswert, wenn jede Mannschaft von einem Trainer, Ko-Trainer und Betreuer trainiert und betreut wird.
Unsere Fußballabteilung hat es sich zum Ziel gesetzt, dass die Frauen- und Herrenmannschaft leistungsorientiert in der nach ihrem Leistungsstand relevanten Klasse spielen.
Die 2. Mannschaften (Frauen + Herren) an einem geregelten Spielbetrieb teilnehmen und auch sportliche Ziele verfolgen.
Für unsere junggebliebenen Fußballer bieten wir die Möglichkeit, sich in unseren Alt-Seniorenmannschaften, nicht nur im sportlichen Bereich, zu betätigen.
Die 1.Mannschaften (Männer/Frauen) sind das sportliche Aushängeschild des Fußballs im Verein. Die spielstärksten Spieler werden in den ersten Mannschaften zusammengefasst.
Die Abteilungsleitungen Senioren- und Jugendfußball, alle Mannschaftsverantwortlichen, Trainer und Spieler der anderen Mannschaften unterstützen die ersten Mannschaften in ihren sportlichen Zielen.
Gute Ausbildung
Der Verein gewinnt mit einem qualitativ guten Trainings- und Spielbetrieb in allen Spielklassen ein hohes Ansehen.
Wir wollen, dass unsere Mannschaften agieren und nicht reagieren, dass der Ball im Mittelpunkt steht und wir unser Ballgewinnspiel aggressiv gestalten. Wir wollen bewusst kein Spielsystem, sondern eine vielseitige taktische Ausbildung vorgeben, die den Spieler entsprechend so vielseitig und flexibel einsetzbar wie möglich machen soll und Eindimensionalität vermeiden soll. Wir wollen entsprechend keine durchgehende Spielsystemvorgabe vorgeben, sondern auf die Ausbildung der Fähigkeit unter unterschiedlichsten Systemen erfolgreich zu agieren, sowie auf ein schnelles Umschaltverhalten fokussieren. Wir wollen uns an mittelfristige Trends und zu erwartenden taktischen Entwicklungen im Profifußball orientieren und dadurch die Spieler auf dem Fußball von Morgen vorbereiten.
Wir wollen folglich Wert auf eine breite fußballerische Ausbildung legen, die aber auch mit den Qualitäten des Einzelnen abgestimmt ist. Die vielseitige taktische Ausbildung soll ausreichend Raum für eine kreative Entfaltung der Spieler gewährleisten, die die Fähigkeit entwickeln sollen im 1vs1 den Unterschied zu machen, ohne dabei die Ballsicherheit zu vernachlässigen.
Wir wollen Spieler ausbilden, die in der Lage sind, auf und neben dem (Spiel) Platz, Entscheidungen zu treffen. Wir wollen den Spielern Lösungsvorschläge an die Hand geben, sie aber letztendlich entscheiden lassen.
Unser Ziel ist es, selbstkritische Menschen mit einem gesunden Siegeswillen auszubilden; Persönlichkeiten die sich für ihr Team einbringen und dessen Dienst unterordnen.
Wir wollen Spieler altersgerecht ausbilden, aber nicht an straffe Ausbildungsstufen binden. Im Mittelpunkt steht für uns das Entwicklungsstadium des Spielers als entscheidendes Kriterium und nicht sein Alter. Wir wollen aus den gelegentlich zu starren Grenzen dynamische Übergänge schaffen und altersunabhängig fördern!
Nachwuchsspieler aus eigenen Reihen
Die Integration der Juniorenspieler/innen in den aktiven Senioren-Bereich gilt als oberstes Ziel und kann nur über eine transparente Gestaltung der Vereinsarbeit im Jugend- und Aktiven Bereich erreicht werden. Die Zusammenarbeit der einzelnen Entscheidungsträger (Abteilungsleiter Fußball, Jugendleiter und Trainern) ist in diesem Zusammenhang unerlässlich.
Der regelmäßige Austausch über den Leistungsstand des Jugend- und aktiven Senioren- Bereich ermöglicht so eine praktische Umsetzung der Sportkonzeption.
Für die Abteilungsleitung ist es daher oberstes Bestreben die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Spieler ihre persönlichen sportlichen Möglichkeiten sowie ihre Entwicklungspotentiale im sportlichen bzw. Bildungsbereich zur Gänze ausschöpfen können.
Dies wird sichergestellt durch die kontinuierliche, dem wirtschaftlichen Rahmen entsprechende Personalpolitik, die Förderung junger Spieler, die offene und ehrliche Beziehung zwischen allen Mannschaften, Betreuern und der Vereinsführung, die Möglichkeit zur Mitgestaltung und Mitsprache für die Spieler, die Fairness im gegenseitigen Umgang, die jederzeitige Bereitschaft zum Dialog zur Sicherstellung eines "Wohlfühl-Effektes" bei Spielern und Vermeidung von Konfliktsituationen.
Der Verein möchte dadurch Voraussetzungen schaffen, unter denen die Spieler in der Lage sind, Höchstleistungen zu erbringen.
Nachwuchstrainer aus eigenen Reihen
Gut ausgebildete Juniorenspieler sollen auch die Nachwuchstrainer von morgen sein!
Vereinsbindung
Die Spieler, Eltern und Förderer bringen sich in Veranstaltungen des Vereins ein, sind Jugendbetreuer, Funktionär, Schiedsrichter oder Unterstützer im Vereinsleben.
Trainer/Ko-Trainer und Betreuer haben eine Vorbildfunktion. Daraus entwickelt sich eine eindeutige Erwartungshaltung des Vereins an diesen Personenkreis.
Trainer/Ko-Trainer/Betreuer
Von unseren Trainern wird Führungskompetenz gegenüber dem Trainerteam, Spielern, Vorstand, Verband, Fans, Sponsoren und den Medien erwartet.
Der Trainer ist die wichtigste Person im Verein.
Im Fußball wird er vermehrt als Koordinator gefordert. Die Kernkompetenz ist und bleibt die Arbeit mit der Mannschaft.
Dabei gilt: Strebe nach Perfektion, um das Maximum, das Optimum zu erreichen.
Achte auf deine Körpersprache, Gestik, Mimik und Sprache. Das Gesicht des Trainers ist ein Ausdruck seines Selbstvertrauens. Das Gesicht des Trainers ist ein Spiegel des Zustandes seiner Mannschaft.
Zeige Gefühlsstabilität in kritischen Situationen. Mache dir dabei deinen Verantwortungseinfluss - und Kontrollbereich bewusst. Jeder Trainer sollte zuerst von sich selbst überzeugt sein, aber nicht alternativlos. Jeden Trainer sollte immer eine notwendige, angemessene Selbstkritik auszeichnen, die sich insbesondere im Umgang mit Fehler zeigt, denn Menschen machen Fehler.
1.Kommunikation
Motivation ist richtig angewandte Kommunikation, das heißt jeder Spieler muss den Sinn erkennen bzw. wir müssen den Sinn vermitteln oder gemeinsam erarbeiten. Wir können niemanden zu etwas motivieren, von dem er nicht selbst überzeugt ist. Ein gewissenhafter Trainer schult sowohl den Körper wie den Geist (Persönlichkeit).
2.Fokussieren
Immer hellwach sein heißt, vorhersehen und sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren. Wer nachdenkt kommt meist zu spät, denn nur womit du nicht gerechnet hast, worauf du nicht vorbereitet warst, kann dir schaden. Der Trainer muss das Fokussieren vorleben, er muss Detail besessen sein. Er muss seine Spieler permanent darauf vorbereiten auf Kleinigkeiten zu achten. Er muss dabei bereit sein, die Spieler zu nerven, aber besser noch sie zu überzeugen.
3.Koordinieren
Lerne zu delegieren, dabei zu vertrauen. Eigeninitiative, Eigen- und Mitverantwortung zu fordern und zu fördern sind Trainerpflichten.
4.Analysieren
Alle Spieler und Verein haben einen Anspruch auf Rückmeldung. Rückmeldung ist das Frühstück der Champions. Konflikte frühzeitig zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten vorzuschlagen, verlangt eine offene, ehrliche und transparente Teamatmosphäre. Diese herzustellen ist eine wichtige Trainersache.
5.Visionen
Ständig nach Optimierung zu streben, dabei neue Denkmuster zu erarbeiten und Altes, Bekanntes und Bewährtes zu hinterfragen, führt zu besseren Entscheidungen. Wichtig ist und bleibt die Reformfähigkeit des Trainers.
6.Ausbildung
Immer auf Qualität achten und auf Genauigkeit zu bestehen. Es manchmal bewusst laufen zu lassen, um Freude zu haben oder Aggressivität zu fördern, wäre auch ein Qualitätskriterium, das der Trainer bewusst einsetzt. Auf Disziplin zu achten ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel auf dem Weg zum Erfolg. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, etwas strenger zu beginnen. Disziplin führt zum Erfolg – der Erfolg gefährdet (zerstört) die Disziplin. Wenn ein Trainer es zulässt, das kleine, aus der Sicht des Spielers unwichtige Regeln gebrochen werden, so braucht er sich nicht zu wundern, wenn später bedeutsame und wichtige Regeln gebrochen werden. Wehret den Anfängen.
7.Ko-Trainer/Betreuer
Starke Trainer umgeben sich mit starken Mitarbeitern und achten zuerst auf die fachliche Qualifikation. Manche wählen als Mitarbeiter vertraute Personen aus, doch Vorsicht: Manche meinen es wäre Loyalität, dabei ist es nur Trägheit.
8.Schriftlich
Schriftliche Protokolle sind die Basis für alle genannten Trainerfunktionen. Sie gibt Sicherheit und Orientierung, erspart Zeit und verhindert Missverständnisse. Alle Ziele und Teilziele sollten schriftlich festgehalten werden. Dies hat den Charakter einer getroffenen Vereinbarung. Sie kann, falls notwendig, angepasst oder verändert werden.
9.Vertrauen
Spieler brauchen eine starke Trainerpersönlichkeit, der sie vertrauen können. Überzeuge mit Deinem Selbstvertrauen und schenke anderen Vertrauen.
Erkenne wann Du Leader sein must und wann Du Follower sein darfst.
Solche Persönlichkeiten sind kompetente Teamplayer. In dem Moment, in dem wir aufhören füreinander zu kämpfen, hören wir auf als Team zu leben. Wir existieren dann lediglich nebeneinander.
Trainer-Kompetenzen (und einiges mehr)
- Koordinator, Planer, Umsetzer
- Vorbild
- Begeisterer, Mitreißer, Impulsgeber
- Kommunikator, Rhetoriker
- Optimist
- Visionär
- Psychologe, Pädagoge
- Seelentröster
- Konfliktlöser
- Instinktmensch
- Repräsentant
- Fußballexperte, akribischer Detail-Fanatiker
Cheftrainer / Ko-Trainer bzw. Betreuer
Leiten zwei oder mehr Trainer eine Übungsgruppe, kann es sehr schnell zu Konflikten kommen. Deshalb muss bei der Saisonplanung generell eine Absprache zwischen den Trainern getroffen werden, wer die Führungsrolle übernimmt und wer als Ko-Trainer/Betreuer agiert. Wichtig bei der Absprache ist, dass sich Trainer und der Ko-Trainer/Betreuer an seine Rolle hält und gemeinsam die Interessen vor der Mannschaft vertreten.
Qualifikation der Trainer/Ko-Trainer/Betreuer
Die Arbeitsqualität der Trainer/Betreuer sowie der Umgang mit den Spielern sind prägend für die sportliche Entwicklung und die lebenslange Einstellung zum Vereinsleben jedes Einzelnen!
Daher strebt der Verein an, über alle Mannschaften hinweg, Trainer mit entsprechender Ausbildungsqualifikation einzusetzen.
Die Bereitschaft zur Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen muss vorhanden sein! Wir erwarten, dass sich jeder Trainer regelmäßig fortbildet. Nicht weiterbilden heißt stagnieren und stagnieren heißt Rückschritt, denn auch im Fußball verändern sich Lerninhalte, aber auch der Umgang mit Spielern ist ein anderer als vor 15 Jahren.
Trainerfortbildungen
Unsere Trainer nutzen folgende Möglichkeiten, um an ihrer Qualifikation zu arbeiten.
- Passende Trainerfortbildungen beim Verband
- Trainerlizenzausbildungen des DFB
- Trainersitzungen zum Erfahrungsaustausch
- Feedbackrunden mit Jugendkoordinatoren
- Lokale Aus- und Weiterbildungen des Fußballverbandes auf unserem Trainingsgelände oder bei anderen Heimatvereinen
- Trainerstammtisch
- Trainingsbeobachtungen und ggf. alternative Trainingsmethoden
- Trainerbeobachtungen beim Training u. Spiel, ggf. Reflexion
Die Trainer, Betreuer und die Abteilungsleitung treffen sich regelmäßig zur Versammlung, um organisatorische und sportliche Themen abzustimmen und über die aktuellen Leistungen der einzelnen Mannschaften zu sprechen.
Die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses der Trainer/Betreuer wird vom Verein erwartet.
Spieler/innen
Um im sportlichen Bereich offensives und kreatives Handeln entwickeln zu können, sind außersportliche Eigenschaften wie Einsatzfreude, Mut, Durchsetzungswille, gezielt zu fördern.
Wichtig ist natürlich für einen Mannschaftssportler auch die Fähigkeit, sich in ein Mannschaftsgefüge einordnen zu können, die Prinzipien von Teambuilding zu verstehen, eigene Stärken und Schwächen sowie die von Mit- und Gegenspielern erkennen und akzeptieren zu lernen und …..
- hat eine positive Grundeinstellung zum Fußballspielen und Sporttreiben allgemein.
- sich 100%ig mit dem Verein und dessen Zielen zu identifizieren.
- Fair und loyal dem Verein gegenüber zu sein.
- Engagement, Ehrgeiz und Elan zu besitzen.
- Die Bereitschaft mit zu bringen, junge Spieler zu integrieren und sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.
- Vorbild für die Jugend zu sein.
- Spieler aus anderen Kulturkreisen und / oder mit fremden Sprachen zu integrieren.
- Kameradschaft innerhalb der Mannschaft zu fördern.
- begrüßt und verabschiedet Trainer/Betreuer sowie Mitspieler persönlich / Abklatschen bei Auswechselung.
- ist pünktlich (Training/ Spiel/ Arbeitsdienst/ usw.).
- Verhält sich sportlich fair, freundlich und höflich / zeigt Respekt auf dem Sportplatz gegenüber Mitspielern, Schiedsrichter, Trainer/Betreuer, Gegnern und Zuschauern.
- ist zuverlässig / ist diszipliniert / pflegt Kameradschaft & lebt Teamgeist.
- kommuniziert in angemessener Wortwahl (keine Ausdrücke) und Lautstärke.
- ist kritikfähig / hört sich Meinungen anderer an und lässt sie gelten.
- hält Ordnung in der Kabine und auf dem Platz.
- trägt Verantwortung beim Umgang mit Sportgeräten.
- hält Regeln und Vorschriften ein.
- tritt in der Öffentlichkeit (Training, Spiele, Turniere, Ausflüge, etc.) ordentlich und freundlich auf.
- trägt zum einheitlichen Erscheinungsbild bei Turnieren und Spielen bei.
- trägt Schienbeinschoner im Training und Spiel / trägt keinen Schmuck im Training und im Spiel.
- hinterlässt den Materialraum stets ordnungsgemäß / räumt Hütchen, Kleintore etc. nach dem Training vom Platz.
- sagt bei Nichtteilnahme am Spiel frühzeitig ab.
- hält sich an „Keine Macht den Drogen“, d.h. kein Alkohol/Zigaretten im oder auf dem Sportgelände.
Mannschaftsräte:
In den einzelnen Fußballmannschaften werden Mannschaftsräte gewählt. Die Mannschaftsräte vertreten die Mannschaft nach außen und gegenüber den Trainern.
Die Mannschaftsräte treffen sich mindestens am Anfang der neuen Saison und zu Beginn der Rückrunde mit den Abteilungsleitungen.
Auch außerplanmäßige Treffen mit der Abteilungsleitung sind erwünscht.
Die Mannschaftsräte bemühen sich um Fairplay in den Mannschaften und einen respektvollen Umgang miteinander im Training und auf dem Spielfeld und zu den anderen Mannschaften.
Konkrete Maßnahmen
Die folgende Liste ist als Anregung gedacht und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
1. Herrscht im Team eine dauerhaft schlechte Stimmung, muss dies vorrangig geklärt werden. Darüber sprechen und dabei ggf. Werte aus dem Seniorenkonzept einzubeziehen, ist eine Möglichkeit. Bei Bedarf sollte die Abteilungsleitung einbezogen werden.
2. Ebenso trifft das zu, wenn es einen einzelnen Spieler betrifft. Anzeichen zeigen sich ggf. im störenden Verhalten und sollten mit dem Spieler im Einzelgespräch geklärt werden. Möglicherweise werden so auch schon Themen im Vorfeld geklärt, bevor eine Missstimmung auf das Team übertragen wird.
3. Arbeiten am guten Klima im Team: gesellige Aktivitäten außerhalb des Fußballplatzes, z.B. Bowlen, Spaß haben.
5. Schöne gemeinsame Erlebnisse können negativen Tendenzen vorbeugen.
6. Besprechung der im Seniorenkonzept aufgeführten Werte. Gelegentliche Gesprächsrunden einbauen: Sind wir auf dem richtigen Weg diese Werte zu beachten? – Gerade in guten Zeiten ist dies wichtig!
7. Nachfragen beim Austritt eines Spielers: War alles ok? Gab es schlechte Erfahrungen, die noch zu Konsequenzen führen müssen?
8. usw